„Ich bin begeistert“ war die Zusammenfassung des Oestrich-Winkeler Stadtverordnetenvorstehers Roland Laube (CDU) nach der Vorstellung der verfeinerten Pläne der EBS zum Ausbau ihres Campus.

Am 13.08.2018 hatte die Stadtveordnetenversammlung einstimmig beschlossen, für das Gelände einen Bebauungsplan aufzustellen, um der EBS de Möglichkeit zu geben, die maroden Gebäude zu sanieren, ein neues Mensa-Gebäude und einen Block mit Hörsälen zu errichten. Außerdem soll im Innenhof wieder ein Veranstaltungssaal (AudiMax) entstehen, dort war ursprünglich schon einmal eine Bebauung vorhanden.

Am 21.03.2019 wurden die mittlerweile gereiften Pläne den Bürgern vorgestellt. Sowohl der Präsident als auch die Kanzlerin waren persönlich erschienen, um vorzutragen:

·Das Gelände wird autofrei, der Parkplatz im Süden mit Weinreben bestückt
· Die Ansicht von der B 42 aus wird sich nicht ändern
· die neuen Gebäude werden in erheblichem Maße in die Erde gesetzt, so dass sich die Höhenentwicklung kaum merkbar ändert
· alle Maßnahmen sind mit der Denkmalpflege abgestimmt, während des Baus erfolgt eine ökologische Baubegleitung
· Dem Artenschutz wird gemäß einer Vielzahl von eingeholten Gutachten Rechnung getragen, so werden Eidechsen in eine extra für sie zu errichtende neue Trockenmauer umgesiedelt
· Hörsäle werden gebaut, um den heutigen Erfordernissen einer universitären Ausbildung gerecht zu werden, kleinere Hörsäle und damit mehr als bisher werden benötigt
· Zusätzliche Bäume werden die Gebäude weiter verbergen

Unabhängig von den baulichen Maßnahmen kündigten Präsident und Kanzlerin an, dass sie die Universität mehr für die Öffentlichkeit öffnen möchten; sie erläuterten auch den neuen grundsätzlichen Ansatz der Universität, die sich nicht mehr als bloßer Ausbilder von Managern verstehe, die nach Abschluss ihres Studiums einen attraktiven Arbeitsplatz sicher hatten, sondern als Vermittler von ganzheitlichen Ansätzen. Die heutigen Absolventen würden darauf geschult, die Vielfalt der Wirtschaftswelt zu erfassen, Nachhaltigeit als Prinzip zu begreifen und alle Aspekte der Wirtschaft, der Kultur und auch der Demokratie als Grundlage unserer Freiheit in die Entscheidungen einzubeziehen.

„Wenn das alles so realisiert wird, dann werden wir bald ein weiteres Kleinod in unserer Stadt haben, dass seinesgleichen sucht“, war die abschließende Bewertung.

« CDU vor Ort - Ortstermin Wahlkampfauftakt gelungen »

Jetzt teilen: